DIENSTLEISTUNGEN

Behandlung

Medikamentöse Therapie

Nicht jede Herzrhythmusstörung ist behandlungsbedürftig. Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Mit Medikamenten kann man Herzrhythmusstörungen unterdrücken und so die Beschwerden lindern. Antiarrhythmika sind Medikamente, die verwendet werden, um eine Herzryhthmusstörung in einen normalen Sinusrhythmus umzuwandeln oder um Herzryhthmusstörungen zu verhindern. Da Patientinnen und Patienten unterschiedlich auf die Medikamente ansprechen und gelegentlich leider auch Nebenwirkungen haben können, dauert es manchmal einige Zeit, bis das richtige Medikament und die richtige Dosierung gefunden wird. Bei Vorhofflimmern verordnet der Arzt zudem häufig gerinnungshemmende Medikamente, die einem Schlaganfall vorbeugen. Es ist wichtig, dass Sie die Namen Ihrer Medikamente kennen und warum sie verschrieben wurden und welche Medikamente Sie bisher gegen Ihre Arrhythmie eingenommen haben.

Katheterablation

Mit einer Erfolgsquote von 70 bis 90 % ist die Katheterablation eine sichere und wirksame Behandlung von Herzrhythmusstörungen, den so genannten Arrhythmien. Bei dem Verfahren wird ein dünner, flexibler Schlauch, ein so genannter Katheter, in eine Vene in der Leiste eingeführt und in das Herz vorgeschoben, wo er Energie an die winzigen Bereiche des Herzgewebes abgibt, die für die Herzrhythmusstörungen verantwortlich sind. Das Zielgewebe wird zerstört, um die für die Arrhythmie verantwortlichen elektrischen Bahnen zu unterbrechen. Die Katheterablation wird häufig als Therapie bei Extrasystole, Vorhofflimmern, supraventrikulären Tachykardien und ventrikulären Tachykardien (VT) eingesetzt. Sie wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt, und die meisten Patienten können am Tag nach dem Eingriff nach Hause gehen.

Änderung des Lebensstils

Einfache Massnahmen können viel dazu beitragen, herzbedrohende Krankheiten zu behandeln oder zu vermeiden. Im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn Sie aktiv sind, können Sie Ihr Risiko, an bestimmten Herzkrankheiten zu erkranken, zum Teil dentlich senken. Lassen Sie sich von uns beraten, wie Sie Ihren Lebensstil ändern können, um ein gesundes Herz zu erhalten - von Strategien zur Stressbewältigung bis hin zu Ernährungs- und Bewegungsplänen.

Implantation Herzschrittmacher oder ICDs

Die Implantation von Herzschrittmacher oder ICDs ist eine sichere und wirksame chirurgische Option für Patienten mit Herzrhythmusstörungen, bei der nur ein geringes Komplikationsrisiko besteht. Dabei wird ein medizinisches Gerät, meist ein Herzschrittmacher oder ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD), in den Körper eingesetzt, um die Herzfrequenz oder den Herzrhythmus zu regulieren. Ein Herzschrittmacher wird unter die Haut in der Nähe des Schlüsselbeins eingesetzt und ist ein kleines Gerät, das den Herzschlag durch elektrische Impulse reguliert. Wenn die Herzfrequenz unter den normalen Wert sinkt, sendet der Schrittmacher ein elektrisches Signal an den Herzmuskel, um einen neuen Herzschlag auszulösen. Ein ähnliches Gerät, der ICD, kann auch einen elektrischen Schock an das Herz senden, wenn es einen lebensbedrohlichen Herzrhythmus, wie z. B. Kammerflimmern, erkennt. Auf diese Weise kann er den normalen Herzrhythmus wiederherstellen und den plötzlichen Herztod verhindern. Die Implantation eines Herzschrittmachers oder eines ICD ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Dabei wird ein kleiner Schnitt unter dem Schüsselbein gemacht, eine Tasche für das Gerät angelegt und feine Sonden durch Venen in das Herz geführt. Sobald das Gerät mit den Sonden verbunden ist, wird es so programmiert, dass es den Herzrhythmus überwacht und gegebenenfalls behandelt. Patienten mit Herzschrittmachern oder ICDs benötigen regelmässige Kontrolltermine, um sicherzustellen, dass ihr Gerät ordnungsgemäss funktioniert, und um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Über

Fachkundige rhythmologische Betreuung im Herzen der Schweiz.

Unsere jahrelanger Erfahrung ermöglicht es uns, Patienten mit verschiedenen Arten von Herzrhythmusstörungen erfolgreich zu behandeln – eine Expertise, die wir bei über 20.000 erfolgreichen Eingriffen unter Beweis gestellt haben.

Diese Erfahrung hat uns auch das Vertrauen führender Entwickler medizinischer Technologien eingebracht und ermöglicht es uns, die neuesten evidenzbasierten Behandlungen für Herzrhythmusstörungen noch vor allen anderen anbieten zu können. So ist das Cardiopuls Medical Center entstanden.

Wir sind der Überzeugung, dass eine qualitativ hochwertige kardiologische Versorgung auf zwei Säulen ruht: dem menschenzentrierten Denken und dem Zugang zu bewährten Technologieinnovationen.

Wir glauben auch an unsere Fähigkeit, beides zu bieten. Lernen Sie uns kennen oder vereinbaren Sie einen Termin mit uns, damit wir Ihre Fragen und Anliegen besprechen können.

Prof. Dr. Richard Kobza

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie FMH
Vor der Gründung des Cardiopuls Medical Center war Prof. Dr. Richard Kobza als Chefarzt der Kardiologie und Leiter der Elektrophysiologie am Luzerner Kantonsspital (LUKS) in der Schweiz tätig. Während seiner Tätigkeit am LUKS baute er eine der grössten elektrophysiologischen Abteilungen des Landes auf. Zu seinen klinischen Schwerpunkten gehören die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Katheterablationen und die Implantation von Herzschrittmachern und implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD).
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PD Dr. Benjamin Berte

Facharzt für Kardiologie FMH
Das Fachgebiet von PD Dr. Benjamin Berte ist die Behandlung von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern und bildgesteuerte ventrikuläre Tachykardie-Ablationen. Zu seinen weiteren Forschungsinteressen gehören die Effizienzvorteile eines schlanken Ansatzes und einer agilen Denkweise auf dem Gebiet der Elektrophysiologie. Er schloss sein Medizin- und Kardiologiestudium in Belgien ab, bevor er am IHU Liryc Electrophysiology and Heart Modelling Institute in Frankreich über ventrikuläre Arrhythmie promovierte und im Vereinigten Königreich einen eMSc in Gesundheitsökonomie und -management absolvierte.
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Partner

Wissenszentrum

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SGK-Präsident Prof. Dr. Richard Kobza bei DGK-Konferenz eingeladen

Kürzlich konnte Prof. Dr. Richard Kobza als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) auf Einladung von Prof. Baldus und Prof. Maier als Ehrengast an der DGK-Konferenz in Mannheim am 13. April teilnehmen.
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